Josephine Mutzenbacher ist ein erotischer Roman, der erstmals 1906 anonym in Wien, Österreich, veröffentlicht wurde.
Die Bibliothekare der Universität Wien schrieben ihn ursprünglich Felix Salten oder Arthur Schnitzler zu. Heute halten Kritiker, Wissenschaftler und die österreichische Regierung Salten für den alleinigen Autor.
Im Originalroman kommt in den Dialogen ein spezifischer lokaler Dialekt des damaligen Wiens vor, weshalb das Werk für Sprachwissenschaftler als seltene Quelle für diesen Dialekt dient. Es beschreibt auch in gewissem Maße die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen, in denen sich die damalige Unterschicht befand. Der Roman wurde in verschiedene Sprachen übersetzt und war Gegenstand zahlreicher Filme, Theateraufführungen, Parodien usw.